Der jüngste FUoKK-Mitarbeiter hört auf den Namen AV1

title=""> Schüler-Avatar AV1 von No Isolation
Der AV1 wird im Klassenzimmer auf der Schulbank platziert, während sich die Schülerin oder der Schüler von zu Hause oder dem Krankenbett mit dem Avatar verbindet. Foto: No Isolation

Wir haben den AV1 für einen Jungen gemietet, der dadurch die Möglichkeit hat, am Unterricht seiner Klasse teilzunehmen. Auch innerhalb der Klasse ist der Roboter prima angekommen, kann er sich doch wie ein richtiger Schüler auch drehen und mit dem Sitznachbarn quatschen.

Die Schule als Institution stärkt durch Bildung das Fundament der Chancengleichheit innerhalb einer Gesellschaft. Doch geht es im Schulalltag nicht nur um die Teilnahme am Unterricht, sondern ebenso um den so wichtigen, sozialen Austausch, der den Verlauf des weiteren Lebens prägt.

Ausschluss vom Schulalltag kann fatale Folgen nach sich ziehen

Leider ist es nicht allen Kindern und Jugendlichen möglich, regelmäßig die Schule zu besuchen. Die Gründe reichen von chronischer Krankheit bis hin zu emotional bedingter Schulvermeidung. Der Ausschluss vom Schulalltag und dem sozialen Umfeld führt oft zu langfristigen Problemen, deren Folgen die Kinder und Jugendliche für den Rest ihres Lebens begleiten.

Der vom Unternehmen No Isolation entwickelte Telepräsenzroboter AV1 hilft Kindern und Jugendlichen mit einer Langzeiterkrankung wieder Anschluss an die Schule und ihr soziales Leben zu finden. Er fungiert als deren Augen, Ohren und Stimme und vertritt sie überall dort, wo sie physisch nicht sein können, da sie sich im Krankenhaus oder zu Hause befinden.

Ein Stellvertreter in schlechten Zeiten

„Der AV1 wird im Klassenzimmer auf der Schulbank platziert, während sich die Schülerin oder der Schüler von zu Hause oder dem Krankenbett mit dem Avatar verbindet. Der AV1 hat eine eingebaute Kamera und ein Mikrofon, um per Live-Stream den Präsenzunterricht zu übertragen“, erläutert die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll, die in diesem Zusammenhang von der Anschaffung eines Telepräsenzroboters für die Kinderkrebsstation des Städtischen Klinikums berichtet. Der AV1 sei ein Stellvertreter in schlechten Zeiten, der die jungen Patienten raus holt aus ihrer sozialen Isolation und ihnen ein Stück Normalität zurückgibt.

„Wir haben den AV1 für einen Jungen gemietet, der dadurch die Möglichkeit hat, am Unterricht seiner Klasse teilzunehmen. Auch innerhalb der Klasse ist der Roboter prima angekommen, kann er sich doch wie ein richtiger Schüler auch drehen und mit dem Sitznachbarn quatschen“, so Knoll. pr/No Isolation

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