Mit Rainer Gottwald kehrt ein treuer FUoKK-Unterstützer Deutschland den Rücken
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Rainer Gottwald, Admira Knoll und der stellvertretende FUoKK-Vorsitzende Heiko Schöppler (von links) bei der von Gottwald initierten Veranstaltung "Boxen in der Manege", die im Rahmen des Karlsruher Weihnachtscircusses stattfand. Foto: Peter Knoll
Wer in Deutschland, in welcher Art auch immer, nur ansatzweise mit dem Boxsport verbandelt ist, der hat seinen Namen zumindest schon einmal gehört. Die Rede ist von Rainer Gottwald. Am 31. Januar 1966 im südbadischen Herbolzheim geboren, zählt der 58-Jährige in Deutschland zu den schillerndsten Persönlichkeiten im Bereich Faustkampf. Ehe er als Veranstalter hochkarätiger Box-Events auf sich aufmerksam machte, durfte er bereits auf eine sehr erfolgreiche sportliche Karriere zurückblicken.
Leiter mehrerer Tauchschulen in Thailand und erfolgreicher Unternehmer
Nachdem er Anfang der 1980er-Jahre mit Taekwondo begann, zog es ihn wenig später hin zum Kickboxen, wo er 1986 deutscher Meister im Vollkontakt-Kickboxen wurde. Nebenher absolvierte Gottwald bei der Bundeswehr eine Ausbildung zum Kampfschwimmer. Als ihn eine Knieverletzung zur Beendigung seiner sportlichen Laufbahn zwang, erwarb er das Bulldog Gym in Karlsruhe und gab als Trainer sein Wissen und seine Erfahrung an den Nachwuchs weiter. Nach einem Aufenthalt in Venezuela zog es ihn weiter nach Thailand, wo er viele Jahre äußerst erfolgreich als Tauchlehrer und Unternehmer tätig war. Unter anderem gründete er in dem südostasiatischen Staat und leitete mehrere Tauschulen. Einen abrupten Abbruch erlebte der eingeschlagene Erfolgsweg von Gottwald allerdings mit dem Tsunami im Jahr 2004. Hinzu kamen persönliche Rückschläge. Anstatt nach Deutschland zurückzukehren, schlug der Wahl-Dettenheimer seine Zelte temporär in Libyen, wo er als Berater für Wassersport arbeitete.
Viele Menschen kennen Gottwald auch aus der zehnten Staffel von „Promi Big Brother“, aus der er 2022 nicht zuletzt aufgrund seiner authentischen und sympathischen Art als Sieger hervorging. Ein Jahr später startete auf DMAX die Doku-Soap „Gottwald – King of the Ring“, bei der die Zuschauer spannende Einblicke in das Leben des blonden Hünen erhielten, der nie ohne Sonnenbrille zu sehen ist. Die trägt er im Übrigen vor allem aus medizinischen Gründen, wie am Rande von „Promi Big Brother“ bekannt wurde.
"Der FUoKK hat Rainer Gottwald sehr viel zu verdanken!"
Was viele allerdings nicht wissen: Rainer "The Brain" Gottwald hat ein ganz großes Herz für benachteiligte und kranke Menschen und tritt regelmäßig als Initiator karitativer Veranstaltungen in Erscheinung. „Auch der FUoKK hat Rainer Gottwald sehr viel zu verdanken. Mit vielen verschiedenen Aktionen hat er uns in den vergangenen Jahren ganz fantastisch unterstützt“, berichtet die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll, die den Box-Manager als „liebenswerten, bodenständigen und ungemein sympathischen Menschen“ beschreibt, der sein „Herz am rechten Fleck“ habe. „Für das, was er schon für uns getan hat, sind wir ihm unglaublich dankbar“, so Knoll weiter, die es sehr bedauert, dass der dreifache Vater und ehemalige Box-Manager von Vincent Feigenbutz, Leon Bauer und Sarah Bormann Deutschland Ende Januar dieses Jahres verlässt und nach Thailand, der Heimat seiner Ehefrau Chariya, zurückkehrt. Einer der Beweggründe für diesen Schritt war, dass sich Gottwald immer wieder Diffamierungen ausgesetzt sah und seine Arbeit von einigen Menschen nicht wirklich wertgeschätzt wurde.
Zwar wird der Reality-Star seine Box-Tätigkeit zumindest vorerst ruhen lassen, doch Müßiggang kommt für den Auswanderer nicht in Frage. Unter anderem soll ihm eine Anfrage des thailändischen Unterwassersportverbandes vorliegen, ob er dort ein Amt begleiten möchte. Auch plant er spektakuläre Shows ins Königreich zu holen.
Für ihr künftiges Leben drückt der FUoKK Rainer Gottwald und seiner Familie ganz fest die Daumen, dass sie ihre Ziele realisieren können und sie ihr privates Glück in Thailand finden.