Nachhaltiges und voll funktionsfähiges Spielzeug von "Max, dem Baumeister"

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Admira Knoll, Oberarzt Dr. Alfred Leipold, Helga und Max Steinhart sowie die für das Spielzimmer der Regenbogen-Station zuständige Erzieherin, Cornelia Huber (von links) bei der Spendenübergabe. Foto: Peter Knoll

Über eine Spende der ganz besonderen Art, durften sich dieser Tage die vom FUoKK betreuten Patienten auf der Regenbogenstation der Karlsruher Kinderklinik freuen. Grund für die Freude waren handgefertigte Holzspielzeuge, die von den kleinen Patienten sogleich in Beschlag genommen wurden. Angefertigt wurden diese von dem ehemaligen Reutlinger Bauunternehmer Max Steinhart, der es sich selbstverständlich nicht nehmen ließ, seine Werke persönlich zu übergeben.

"Thema Nachhaltigkeit liegt mir sehr am Herzen!"

Bei seinem Besuch in der Kinderklinik betonte der handwerklich geschickte Senior, der von Bekannten und Freunden nur liebevoll "Max, der Baumeister" genannt wird, dass die voll funktionsfähigen (Baustellen)Fahrzeuge ausschließlich aus Holz und Metall bestehen. „Das Thema Nachhaltigkeit liegt mir sehr am Herzen. Die Kinderzimmer heutzutage sind voller Plastik, diesem Trend möchte ich entgegenwirken“, erklärte Steinhart den bei der Spendenübergabe anwesenden Personen. Weiter verriet der 75-Jährige, dass er rund drei Wochen benötigt habe, um die insgesamt neun Teile anzufertigen. Dabei habe er „sehr großen Wert“ auf Detailgenauigkeit und Funktionalität gelegt.

Aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen

Prunkstück des Ganzen ist sicherlich der große, schwenkbare Baukran mit kugelgelagertem Drehwerk. Aber auch die anderen Werke – darunter ein Unimog, ein Gabelstapler, zwei Fahrzeuge mit Anhänger sowie einige Holzpaletten - sind allesamt echte Hingucker. „Mein Mann war derart begeistert von dem Spielzeug, dass er sofort alles ganz genau in Augenschein genommen hat“, sagt die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll, die selbst aus dem Staunen nicht mehr herauskam: „Ein solch handwerkliches Geschick ist wirklich beeindruckend. Ich bin mir sicher, dass unsere Kinder beim Spielen regelmäßig in eine andere Welt abtauchen und ihr Schicksal für eine gewisse Zeit vergessen, wofür wir Herrn Steinhart sehr dankbar sind“, so Knoll weiter.

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