SEW-Benefizradler starten "Tour de Ländle"

title="">
Die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll ließ es sich nichtg nehmen, die SEW-Benefizradler Christian Richling, Matthias Beyer und Rainer Haßfeld (von links) persönlich zu verabschieden. Foto: Knoll

Ursprünglich wollten die drei SEW-Benefizradler Matthias Beyer, Rainer Haßfeld und Christian Richling im vergangenen Jahr nach Salzburg fahren. Doch pandemiebedingt wurde die Tour verschoben und die Räder blieben in der Garage. Da Corona noch immer allgegenwärtig ist, wurde der Trip in die Mozartstadt auch 2021 gecancelt. Kurzerhand machte das Trio aus der Not eine Tugend und initiierte eine „Tour de Ländle“ durch heimische Gefilde. Der Startschuss hierfür erfolgte bei bestem Spätsommerwetter am 13. September vor dem Rathaus in Mingolsheim.

Bahnhof fiel pandemiebedingt kleiner aus

Normalerweise werden die drei Pedaleure von einer großen Schar begeisterter Fans bestehend aus Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen auf die Reise geschickt, doch der Umstände wegen fiel der Bahnhof in diesem Jahr deutlich kleiner aus. Die drei SEW-Angestellten freuten sich dennoch sehr, dass trotz der Pandemie so viele Menschen gekommen waren, um ihnen alles Gute zu wünschen.

Rund 500 Kilometer in fünf Tagen

„Wir fahren zunächst durch das Neckartal nach Stuttgart und anschließend über den Schwarzwald und die Rheinebene zurück nach Bad Schönborn“, erläuterte Matthias Beyer den Tourplan. „Angesetzt sind fünf Fahrtage und die Strecke hat eine Länge von rund 500 Kilometern“, ergänzte Christian Richling. „Wenn ma dahoim sinn, simma widda dahoim“, scherzte Rainer Haßfeld.

Bürgermeister dankt für "langjähriges soziales Engagement"

Bad Schönborns Bürgermeister Klaus Detlev Huge, der es sich selbstverständlich nicht nehmen ließ, die Benefiz-Radler persönlich zu verabschieden, dankte dem sportlichen Trio für dessen „langjähriges soziales Engagement“. Er wünschte Beyer, Haßfeld und Richling ebenso eine „gute und erfolgreiche 22. Tour“ wie Bundestagsmitglied Olav Gutting, den die Radler vor einigen Jahren in Berlin auf einer Tour besucht hatten, und der sich seitdem mit dem Projekt verbunden fühlt.

Seit ihrer Premierentour nach Bremen im Jahr 1999 haben die SEW-Kollegen Ziele in 17 Ländern angefahren und dabei Spenden für FUoKK gesammelt. Bislang steht ein Betrag von unglaublichen 229.441,44 Euro zu Buche.

Touren werden privat finanziert

„Das ist wirklich eine unfassbare Summe, für die wir als Förderverein unglaublich dankbar sind. Es ist fantastisch und beruhigend zugleich, solch verlässliche Partner an seiner Seite zu wissen“, sagte die FUoKK-Vorsitzende Admira Knoll, die beim Start ebenfalls vor Ort war, um das Trio gebührend zu verabschieden. „Das Engagement ist noch um ein Vielfaches höher zu bewerten, wenn man weiß, dass die Drei ihre Fahrten nicht nur aus eigener Tasche bezahlen, sondern dafür auch einen Großteil ihres Urlaubs opfern“, so Knoll.

Zurück